Der neue Schwerpunkt schließt an den Schwerpunkt zur transnationalen Erinnerungsarbeit/politische Bildung „Gemeinsam erinnern für eine gemeinsame Zukunft“ (2017-2019) an; auch thematisch erfolgt eine direkte Anknüpfung. Durch die neue Ausrichtung können weitere Fragestellungen in den Blick genommen werden, mit denen sich neue wie bereits erfahrene Akteure in der deutsch-tschechischen jugendpolitischen Zusammenarbeit produktiv auseinandersetzen und differenzierte Netzwerkstrukturen sowie nachhaltige Partnerschaften etablieren können.
Durch die Setzung eines Fokusthemas soll die Anzahl der Austauschprojekte und Träger gesteigert und eine inhaltliche qualitative Verbesserung der deutsch-tschechischen jugendpolitischen Zusammenarbeit erreicht werden. Der Themenschwerpunkt wird zielgruppenübergreifend ausgestaltet, so dass es zu einer gegenseitigen Befruchtung der Arbeitsfelder außerschulischer Jugendaustausch, schulischer Austausch und Freiwillige Berufliche Praktika führt.
Die zentralen Veranstaltungsformate sind zwei große Fachforen für alle Zielgruppen; weiterhin gibt es für die jeweiligen Zielgruppen spezifische Fortbildungsangebote in Form von Fachkräfteseminaren. Fachlich begleitet wird auch der neue Schwerpunkt von einer Arbeitsgruppe. Kooperationsmöglichkeiten und Projektideen sollen unter anderem im Rahmen der Auftaktveranstaltung ausgelotet werden.
Angelegt war der Schwerpunkt eigentlich für drei Jahre, 2020-2022. Aufgrund der Coronapandemie musste der Auftakt 2020 allerdings abgesagt werden und soll 2021 (als Präsenzveranstaltung oder digital) nachgeholt werden. Um keine Projektträger auf der Strecke zu lassen und alle Ziele im neuen Schwerpunkt zu erreichen, wird mit den zuständigen Stellen darüber nachgedacht, den Schwerpunkt bis 2023 zu verlängern.